Die australische Ressourcenministerin Madeleine King besucht diese Woche den zweigrößten Handelspartner ihres Landes.
Madeleine King, Australiens Ministerin für Rohstoffe, wird diese Woche nach Japan reisen, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu vertiefen. Japan ist Australiens zweitgrößter Handelspartner, der bilaterale Handel erreichte 2023 einen Wert von über 80 Milliarden US-Dollar. Den ersten Platz belegt allerdings China mit einem fast dreifach höheren Handelsvolumen. Australien exportiert hauptsächlich Eisenerz, Kohle und Aluminium nach Japan (PDF), doch King hob die Investitionsmöglichkeiten hervor, die der globale Energiewandel und die dafür notwendigen Rohstoffe bieten.
Australien verfügt über enorme Ressourcen. Mit dem Future Made in Australia Act will das Land dieses Potenzial erschließen, die heimische Produktion stärken und wichtige Industriezweige, einschließlich des Sektors für kritische Mineralien, fördern. Die mehr als 15 Milliarden Dollar umfassende Förderinitiative wurde kürzlich vom Parlament verabschiedet und wird in den kommenden Monaten im Senat debattiert. Von dem Gesetz erhofft sich die Regierung mehr private Investitionen sowie internationale Partnerschaften.
Australien und Japan arbeiten seit 2022 im Rahmen einer Partnerschaft für kritische Mineralien zusammen. Im Januar, bei ihrem letzten Besuch in Asien, traf sich King mit Handelsministern aus Japan und Südkorea und bekräftigte Australiens Rolle als „stabiler und verlässlicher Exportpartner“. Außerdem warb sie um japanische und südkoreanische Investitionen in Australiens Sektor für kritische Mineralien.
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